Dieses vielfältige Themenspektrum wird von zahlreichen relativ kleinen und spezialisierten Universitäten abgedeckt und charakterisiert die Struktur des Campuslandes OÖ.

Ziel ist, die Topplatzierungen der oberösterreichischen Hochschulen in nationalen und internationalen Rankings abzusichern bzw. das Studienangebot und die Anzahl der Studienplätze bedarfsorientiert auszubauen. Um eine vielseitige und möglichst zukunftsorientierte Ausbildung zu bieten, sollen zum einen fachliche, zum anderen aber auch soziale und methodische Kompetenzen vermittelt werden.

An Oberösterreichs Hochschulen studieren rund 28.000 Personen – knapp 20.000 von ihnen stammen aus Oberösterreich. Das entspricht einem Anteil von ca. 70 % und zeigt gleichzeitig, dass rund die Hälfte der insgesamt etwa 40.000 oberösterreichischen Student/innen in ihrem Heimatbundesland studieren.

Diese Zahlen machen deutlich, dass momentan deutlich mehr Student/innen aus Oberösterreich abwandern als nach Oberösterreich zum Studieren kommen. Daher steht Oberösterreich vor der Herausforderung, die zukünftigen Fachkräfte und die damit verbundenen Kompetenzen im Bundesland zu erhalten – Ziel der oö. Bildungspolitik im Bereich der tertiären Bildung ist es, die Zahl der Studierenden sowie der Studienabschlüsse im Sinne einer ausgewogenen, am wirtschaftlichen Bedarf orientierten Bildungsstruktur der Bevölkerung zu erhöhen. So soll die Innovationskraft Oberösterreichs auch weiterhin aufrechterhalten und zukünftig gesteigert werden können.

Um die Bestrebungen in diesem Bereich konzertiert und effektiv durchzuführen, werden im Rahmen der Initiative Campusland Oberösterreich unter Einbindung aller oö. Hochschulen gezielte Maßnahmen gesetzt.