7. Oö. Kinder-Medien-Studie 2020

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Wie sieht der Medienalltag der Kinder aus? Welchen Einfluss haben Corona und der Lockdown auf das Medienverhalten und wie sehen Eltern das veränderte Nutzungsverhalten der Jüngsten? Das und vieles mehr haben wir in der Kinder-Medien-Studie gefragt.


Highlights der 7. Oö. Kinder-Medien-Studie 2020

Das Medienverhalten der 3- bis 10-Jährigen

Das Medienverhalten wurde aus drei verschiedenen Blickwinkeln betrachtet:

    • Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
    • Eltern mit Kindern im Alter zwischen 3 und 10 Jahren
    • PädagogInnen von Kindergärten und Volksschulen

    Die zentralen Ergebnisse im Überblick

    • Renaissance der Familie, Entschleunigung des Terminkalenders
      Corona-bedingt erlebt die Familie eine Renaissance und gewinnt mehr an Bedeutung. Der Terminkalender der Kinder in Bezug auf Freizeitaktivitäten ist weniger dicht gedrängt.
    • Corona bringt mehr Computer-Selbstvertrauen bei Kindern
      Home-Schooling zeigt Wirkung. Durch die intensivere und breitere Nutzung empfinden Kinder mehr Selbstbewusstsein im Umgang mit dem Computer. Eltern sehen die Computernutzung mit deutlich weniger Skepsis.
    • Lernprogramme & LernApps im intensiven Einsatz
      Die Kinder des Jahres 2020 sind mit LernApps vertrauter, der Einsatz hat sich deutlich gesteigert und wird auch nach dem Ende von Home-Schooling ein wesentliches Thema bleiben.
    • Internet – fast durchwegs im Kinderzimmer angelangt
      77 % der Kinder geben an, Internet zur Verfügung zu haben. 68 % der Kinder nutzen im eigenen Zimmer Internet. Die Internetaktivitäten haben sich binnen zwei Jahren von ca. 21 auf 42 Minuten verdoppelt.
    • Medienkompetenz
      Das Interesse an Informationen zur Förderung der Medienkompetenz erreicht einen neuen Höchststand. 70 % der Eltern sehen Schulen und Kindergärten als zentrale Informationsstelle.
      Bei Pädagoginnen und Pädagogen ist ein spürbarer Anstieg in der Beurteilung der eigenen Medienkompetenz zu verzeichnen. Zudem wird auch die Förderung der Kinder in einem sinnvollen Umgang mit Medien für Lehrkräfte zentraler, aber auch der Informationsfluss an die Eltern gewinnt für sie an Bedeutung.
    • Digitalisierung = Zukunft
      Die Digitalisierung ist aus Sicht der Eltern von zentraler Bedeutung für die Zukunft ihrer Kinder, eine frühzeitige Vorbereitung auf deren Auswirkungen essentiell.
    • Online-Hilfen der Corona Zeit – vieles bleibt
      Volksschulpädagoginnen und -pädagogen nutzen in der Corona-Zeit ein breites Spektrum an Online-Hilfen. Neben E-Mails (85 %) waren dabei überwiegend Online-Lerntools/-Apps (60 %) und Kommunikationstools (53 %) für Lehrkräfte hilfreich und werden auch hinkünftig zum Einsatz kommen.

    Alle Ergebnisse im Detail finden Sie unterhalb in den Charts und der Kurzzusammenfassung.

    Medienverhalten der Kinder unterteilt in Themenblöcke

    Zum Download

    Befragt wurden:

    • 489 Kinder aus OÖ im Alter von 6 bis 10 Jahren (face-to-face Interviews)
      maximale statistische Schwankungsbreite bei n=489: +/- 4,52 Prozent
      Befragungszeitraum: 19. Mai bis 17. Juli 2020
    • 278 Eltern aus OÖ, die Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren haben (face-to-face Interviews u. Online-Interviews)
      maximale statistische Schwankungsbreite bei n=278: +/- 6,00 Prozent
      Befragungszeitraum: 19. Mai bis 02. Juli 2020
    • 204 PädagogInnen von oö. Kindergärten und Volksschulen (telefonische CATI-Interviews)
      maximale statistische Schwankungsbreite bei n=204 +/- 7,00 Prozent
      Befragungszeitraum: 02. bis 30. Juni 2020

    Die Studie wurde vom market Institut im Auftrag der Education Group durchgeführt.

    Die Verwendung der Ergebnisse ist unter Nennung von "Oö. Kinder-Medien-Studie" und Education Group GmbH als Rechteinhaberin erlaubt.

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