Transitionen

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Übergänge begleiten uns ein ganzes Leben lang. Die ersten wichtigen Übergänge erfolgen bereits in frühester Kindheit: von der Familie in eine Krabbelstube, zur Tagesmutter und von dort in den Kindergarten oder von der Familie in den Kindergarten und von dort in die Grundschule und so weiter.

Die positive Bewältigung dieser Transitionen stellt für Kinder, aber auch für ihr familiäres Umfeld eine große Herausforderung dar und bedarf einer einfühlsamen, umsichtigen und auf das jeweilige Kind bezogenen Unterstützung durch alle beteiligten Personen. Die erfolgreiche Gestaltung dieser Übergänge trägt entscheidend zu einer gelingenden individuellen Identitätsbildung bei und hat Einfluss auf die Bildungsbiografie jedes einzelnen Kindes. 

Die Pädagog/innen der Kinderbetreuungseinrichtungen unterstützen und begleiten diese Prozesse des Übergangs sowie die damit einhergehenden Veränderungen und kooperieren mit Eltern, anderen beteiligten elementaren Betreuungs- und Bildungseinrichtungen (Krabbelstube, Kindergarten, Hort) und den Pädagog/innen der Volksschule.

An der Nahtstelle Kindergarten/Volksschule beispielsweise gibt es bereits in der Praxis verschiedene Formen kontinuierlicher Zusammenarbeit und etablierter Übergangsaktivitäten wie Schnuppertage, Leseprojekte, gemeinsame Feste, etc. und Kooperationsprojekte in größerem Rahmen. Kompetenzorientierte Beobachtungen und Dokumentationen dieser individuellen Bildungsprozesse unterstützen den Transitionsprozess an dieser Nahtstelle.

  • Bildungskompass OÖ

    Um die Förderung von Kindern noch individueller gestalten zu können, wurde in OÖ als zentrale Maßnahme der Bildungskompass OÖ eingeführt, der Unterstützung an der Nahtstelle Kindergarten-Schule leistet. Detailansicht